Die Sperrung der L522 zwischen Herxheim am Berg und Weisenheim am Berg war am Mittwoch erneut Thema im Weisenheimer Rat.
Ratsmitglieder baten den Ersten Ortsbeigeordneten Klaus Lindenblatt (SPD), der die Sitzung in Vertretung des erkrankten Ortsbürgermeisters Joachim Schleweis (CDU) leitete, dass die Kommune nochmals den Landesbetrieb Mobilität (LBM) auffordern soll, die Straße provisorisch in Ordnung zu bringen, sodass sie befahren werden kann.
Wie mehrfach berichtet, ist die L522 seit Januar wegen massiven Schäden gesperrt. Der LBM lehnt eine provisorische Reparatur ab, da die Landesstraße komplett erneuert werden soll. Das ist bereits seit mehreren Jahren geplant. Wann die Arbeiten beginnen und wann der stark beschädigte Straßenabschnitt an der Reihe ist, sei nicht genau bekannt, so Lindenblatt und Jörg Kuhmann (CDU). Zudem werde die Straße während der wohl zwei Jahre dauernden Bauphase ebenfalls gesperrt sein. Viele Bürger unzufrieden
Viele Bürger seien mit der Situation unzufrieden, denn Weisenheim am Berg sei wegen der Sperrung schlechter zu erreichen, sagte Kuhmann. Durch die Sperrung werde die Infrastruktur im Ort kaputt gemacht, denn es würden weniger Kunden in die Geschäfte und Lokale kommen, sagte Lindenblatt. „Das kann man sich nicht bieten lassen“, fand der Beigeordnete. Die Straßensperrung wirke sich negativ auf die wirtschaftliche Existenz von Weisenheimer Bürgern aus, kritisierte Diana Kurkowski (BfW).
Elke Schanzenbächer (CDU) berichtete, dass Radfahrer die gesperrte Straße befahren würden, das sei verboten und könne gefährlich sein.